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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Im östlich des Impero gelegenen Ortsteil Oneglia hat der alteingesessene Olivenöl-Produzent Fratelli Carli das Museo dellOlivo eingerichtet. Es zeigt alles Wissenswerte zum Thema Oliven, insbesondere zur Geschichte des Olivenanbaus in der Region. Außerdem informiert es eingehend über Olivenöl und seine Bedeutung für die mediterrane Küche. Während der Olivenernte von Dezember bis März ist die moderne Olivenpresse im Einsatz zu bewundern, mit der das ›Olio Extra Vergine D.O.P. Riviera Ligure Riviera dei Fiori‹ hergestellt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Eines der schönsten Panoramen Liguriens bietet der Blick auf das mittelalterliche Cervo von der Küstenstraße aus: verwinkelte Gassen, verschachtelte Häuser und prachtvolle Palazzi, umgeben von einem Mauerring aus dem 13. Jh. Bekrönt wird der Ort von der barocken Kirche San Giovanni Battista mit ihrer hoch aufragenden Fassade. Das ovale Kircheninnere beeindruckt durch seine fast überbordende Stuckornamentik, einen imposanten Hochaltar und das sehr schöne Chorgestühl. Eine fantastische Aussicht auf Strand und Küste bietet ihr Vorplatz. Im Juli und August hat das Internationale Kammermusikfestival mit erstklassigen Solisten und Ensembles großen Zulauf.
Beliebte Ziele in Ligurien
Orte und Regionen in der Umgebung
Reiseführer-Themen

Die Top-Skigebiete Italiens in den Alpen
Italien ist nicht nur im Sommer eines der schönsten Reiseziele Europas, denn die Skigebiete Italiens halten im Winter zahlreiche Erlebnisse bereit. Etwa 60 Skigebiete an den Hängen grandioser Bergmassive bietet das Land, das im Norden Europas vor allem für Strand und Meer bekannt ist. Doch das legendäre Dolce Vita lässt sich auch beim Après-Ski auf den Hütten des Mont Blancs oder der Dolomiten genießen – inklusive traumhafter Alpen-Panoramen und kulinarischer Genüsse.Mehr erfahren

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn
Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul. Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.Mehr erfahren

Aktivurlaub an der italienischen Riviera - mare e monti
Das Mittelmeer ist ein Paradies für sportlich ambitionierte Urlauber. Sie haben die Wahl zwischen den Sandstränden an der Riviera di Ponente, der Küste der untergehenden Sonne westlich von Genua, und den Kiesstränden an der Riviera di Levante, der Küste der aufgehenden Sonne östlich der ligurischen Hauptstadt. Bereits Mitte Mai nähern sich die Wassertemperaturen der 20° C-Marke, und erst im Oktober sinken sie wieder darunter. Wassersport Für Taucher gehört die ligurische Küste zu den interessantesten Revieren Europas: Es gibt mehrere Unterwasserparks, das Meeresschutzgebiet vor Portofino und Schiffswracks. Besonders spektakulär für Taucher ist das Wrack des zypriotischen Öltankers ›Haven‹ vor dem Capo Arenzano nördlich von Savona: 335 m lang, 50 m hoch und 25 m breit liegt er in zwei Teilen zerbrochen in 35 m und 80 m Tiefe. Der oben liegende Bug des 1991 gesunkenen Giganten kann samt Brücke erkundet werden. Für Surf- und Segelanfänger sind die flachen Strände ideal, und so gibt es in jedem größeren Küstenort diverse Surf- und Segelschulen. Ambitionierte Segler und Surfer zählen die Riviera aufgrund der im Sommer eher schwachen Winde nicht zu ihren bevorzugten Zielen. Wassersport ist in Ligurien aber nicht nur am Meer möglich. Das gebirgige Hinterland bietet mit seinen teilweise wilden Flüssen gute Möglichkeiten zum Kajakfahren, Raften oder auch zum Canyoning, dem Erwandern von Gebirgsflüssen direkt in ihrem steinigen Bett. Bekannte und beliebte Flüsse sind vor allem der Argentina oberhalb von Sanremo und der Vara nördlich von Levanto. Wandern Dem bekanntesten Wandergebiet Liguriens, den Cinque Terre, ist in diesem Tourset ein eigener Abschnitt gewidmet. Darüber hinaus verfügt die Region über weitere herrliche Wandermöglichkeiten. Hinter der Küste verlaufen die See- oder Meeralpen (Alpi Marittime) und der Apennin (Appennino Ligure). Attraktive Wandertouren lassen sich in den Meeralpen zwischen Ventimiglia und Albenga unternehmen, im Apennin zwischen Savona und Levanto. Von Noli aus führen die Wanderwege ›Noli Natura‹ in das Küstengebirge, darunter der 3,4 km lange Rundweg ›Sentiero Amico‹, der an den Ruinen der Kirche San Michele vorbeiführt und sich mit einer Gehzeit von 2 Std. als Einstieg besonders gut eignet. Eine echte Herausforderung für Wanderer – nicht weil er so schwierig, sondern weil er so lang ist – stellt der ligurische Höhenweg ›Alta Via dei Monti Liguri‹ dar: Der Fernwanderweg startet oberhalb von Ventimiglia nahe der französischen Grenze und führt in 44 markierten (rot-weiß-rot, ›AV‹) Etappen 442 km weit quer durch Ligurien bis nach Ceparana bei La Spezia – meist mit traumhaftem Blick auf Küste und Meer. Kaum jemand erwandert die gesamte Route vom Anfang bis zum Ende. Doch lohnen sich auch einzelne Etappen, da die Strecke an alten, ursprünglichen Bauerndörfern und einsamen Landschaften von großer Schönheit vorbeiführt. Eine der schönsten Wanderrouten Liguriens ist der ›Sentiero degli Alpini‹, ein stellenweise spektakulär in den Fels gehauener Versorgungsweg aus dem Zweiten Weltkrieg. Er führt von der Colla Melosa am Ende des Nervia-Tals auf den 1973 m hohen Monte Toraggio. Einige Stellen der fünf- bis sechsstündigen Rundtour (530 Höhenmeter) sind etwas ausgesetzt, aber inzwischen gut durch Stahlseile gesichert und so – mit gutem Schuhwerk – problemlos zu begehen. Lohn der Mühe beim Aufstieg sind geradezu dramatische Ausblicke in die Felsschlucht Gola dell’Incisa und sanfte Almwiesen unterhalb des Gipfels. Der Abstieg über den Passo della Valetta führt z.T. durch französisches Gebiet. Klettern Freeclimber aus aller Welt bezwingen die steilen Felswände rund um Finale Ligure. Ausgewiesen sind dort 1500 Routen der Schwierigkeitsgrade 3 bis 6+. Die bekanntesten Felsen sind der Monte Cucco und der Rocca di Perti, die Touren von einer Seillänge bis zu mehreren Seillängen bieten. Am Monte Muzzerone nördlich von Portovenere und im Pennavaira-Tal im Hinterland von Albenga findet man weitere gut frequentierte Klettergebiete. Beliebt ist auch das nördlich von Sanremo liegende Argentina-Tal. Mountainbiken Die bergigen Landstriche Liguriens locken auch Mountainbiker an. Die Routen führen spektakulär über alte Maultierpfade oder Militärstraßen, in der Regel aber über Forstwege. Infos über die Strecken und Karten sind in Tourismusbüros erhältlich. Finale Ligure ist bekannt für seine gepflegten Trails und den Shuttle Service, der Bikern das Berganfahren zu den Startpunkten erspart. Auch das nahe Varazze und der Monte Beigua bieten einige interessante Strecken. Eine der Touren durch die Cinque Terre führt über 30 km von Monterosso Richtung Levanto, an Weinbergen vorbei hinauf nach Soviore, mit einer romanischen Wallfahrtskirche und schönem Panorama. Über die Passhöhen Foce San Antonio und Foce Bardellone geht es hügelig unterhalb des Monte Bardone (Naturschutzgebiet) nach Cassana. Zurück fährt man über den kleinen Ort Casale und das Bergdorf Pignone mit seinen drei einbogigen Brücken und einem Wachturm am Hauptplatz.Mehr erfahren