Trinkkuranlage

Eine Säule des Kurbetriebs war und ist die Trinkkuranlage. Auch sie wurde mit dem Sprudelhof von Architekt Wilhelm Jost gestaltet und 1910–12 errichtet. Mehrere Säulengänge umgeben eine Orchestermuschel für die Kurkonzerte, ein großes Wasserbecken und, als Mittelpunkt der Anlage, den Kurbrunnentempel. Die Gesamtanlage erinnert geradezu an antike Thermen und frühchristliche Kirchen und feiert mit diesem quasi-sakralen Charakter die Heilwirkung des Wassers. Im Quellenausschank, dem Gebäude mit goldener Kuppel, können die verschiedenen Heilwasser von Kur-, Karls- und Ludwigsbrunnen verkostet werden.