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Bauwerke

Kaiserpfalz

Goslar

Im Mittelalter gab es noch keine gemeinsame Hauptstadt, in der Kaiser und Könige residierten. Das Konzept der Kaiserpfalz war damals die Lösung, um von wechselnden Orten aus zu regieren. In Goslar wurde ein besonders prächtiger Bau angelegt, der heute zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

Prächtige Kaiserpfalz für den Herrscher

Der Bau der Kaiserpfalz in Goslar wurde von Kaiser Heinrich II. begonnen und von seinem Nachfolger Heinrich III. zwischen 1040 und 1050 erweitert. Hierfür nahm er die Dienste des Baumeisters und späteren Fürstbischofs von Osnabrück, Benno II., in Anspruch. Im Vergleich zu anderen Pfalzen wie Kaiserswerth bei Düsseldorf ist das Goslarer Wahrzeichen bemerkenswert gut erhalten. Neben dem romanischen Hauptgebäude ist das Hochgrab von Heinrich III. in der benachbarten Ulrichskapelle eine wichtige Sehenswürdigkeit. Angeblich ruht unter der kunstvollen Grabplatte noch heute sein Herz in einem goldenen Behälter.

Kaiserpalast, Altstadt und Besucherbergwerk: geteiltes Welterbe

Der Kaiserpalast teilt sich den Welterbetitel mit der Goslarer Altstadt und dem Weltkulturerbe Rammelsberg südlich von Goslar. Hier wurden bereits im Jahr 968 Kupfer, Silber, Blei und andere Erze abgebaut. Der Reichtum machte Goslar besonders interessant als Standort für einen Kaisersitz. Heute sind die Vorkommen erschöpft, doch Museum und Besucherbergwerk sind mit dem Reiseführer einen Abstecher wert. Auf rund 22.000 m² Fläche erfahren Urlaubsgäste alles über die Geschichte des Bergbaus. Besonders eindrucksvoll ist der Abstieg in den Rathstiefste-Stollen, der sich über eine Länge von 1.000 m erstreckt.

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Wissenswertes zur Kaiserpfalz

Ab dem 13. Jh. nahm die politische Bedeutung der Goslarer Pfalz ab. Nach einem Großbrand 1289 wurde der Bau bis 1819 nur noch als Lagerhaus genutzt. Der kunstvolle Kaiserstuhl aus dem 11. Jh. diente im Jahr 1871 als Thron für Kaiser Wilhelm I. Inzwischen befindet sich der Sitz wieder in der Domvorhalle in Goslar.

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Häufig gestellte Fragen

Das Herz von Heinrich III. soll sich unter einer Grabplatte in der Kapelle befinden. Sein Körper wurde in Speyer bestattet.

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Inhalt bereitgestellt durch: ADAC Redaktion
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